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Seite: acc_beziehung
Diese Seite wurde aktualisiert am 19.05.2021

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Beziehung

Wie und wo sollen wir speichern, wer welches Buch entliehen hat ?

 

Vorschlag 1:

Schreiben wir das einfach zu den Lesern dazu; eine neue Spalte Buch hinter Nachname und da notieren wir etwa, dass "Moritz Paffrath" den "PONS Micro-Robert poche" entliehen hat.

 

Auftrag:

Diskutiere, welche Probleme sich daraus ergeben!

  1. Will man wirklich bei jedem Buch den vollständigen Titel abtippen!
  2. Der Leser / die Leserin braucht mehrere Bücher, wo soll man die notieren und wie sucht man dann danach?

 

Einfache Lösung zu 1. : Wir nehmen statt des Titels die ID aus der Büchertabelle. Kurz und wenig Gefahr von Tippfehlern!

 

Schlüssel

Eine Eigenschaft (oder mehrere Eigenschaften) , durch die jeder Datensatz eindeutig und unverwechelbar gekennzeichnet ist, nennt man Schlüssel.

Der Name von Personen ist mangels Eindeutigkeit als Schlüssel nicht geeignet; man verwendet oft eine Nummer (Schülernummer, Versichertennummer, ...); hier verwenden wir auch eine Nummer und geben dem Feld die Bezeichnung ID (Identifikator -  eng. identifyer).

Ein solcher Schlüssel, der als Nummerierung der Datensätze dient, wird als Primärschlüssel bezeichnet. Es kann auch weitere Schlüssel geben; in der Tabelle "Leser" etwa die Kombination Geburtsdatum/Nachname/Vorname.

 

Das Problem 2. haben wir damit noch nicht gelöst.

Man kann doch mehrere Spalten verwenden!

Wie viele denn? Man müsste die Entleihmöglichkeiten begrenzen: Und wenn wir heraussuchen wollen, wer alles dieses Buch entliehen hat, werden die Abfragen sehr kompliziert; man weiß ja nicht, in welcher der Spalten die Angabe steht.

Aber vielleicht kann man ja bei den Büchern den Leser notieren?

 "PONS Micro-Robert poche" entliehen von "Moritz Paffrath".

Auftrag:

Diskutiere, welche Probleme sich daraus ergeben!

  1. Kein Problem: Wir haben ja gleich die Leser-ID genommen
  2. Das Buch hat viele Leser, wo soll man die notieren und wie sucht man dann danach?

 

Unsere "Bücherei" ist ja eine Schülbücherei, in der die meisten Bücher in vielfacher Klassenstärke vorhanden sind; die Nummern aller Schüler, die ein solches Buch entliehen haben, hinter ID und Titel des Buches anzuhängen, ist ziemlich sinnlos. Wie sollen da Abfragen aussehen?

 

m : n - Beziehung

(Lies: m zu n Beziehung)

Ein Leser / eine Leserin kann mehrere Bücher entleihen und ein Schulbuch kann von mehreren (vielen) Leserinnen und Lesern entliehen werden.

So etwas nennt man bei Datenbanken eine m:n - Beziehung.

 

Damit wir mit dieser Beziehung arbeiten können, brauchen wir eine weitere Tabelle!

Es liegt hier nahe, die einzelnen Exemplare der Schulbücher zu erfassen und in einer Tabelle darzustellen.

Das ist die Tabelle Exemplar, die in der untersuchten Datenbank ja schon vorhanden ist.

 

 

Dabei ist "ID" der Schlüssel  - eine Exemplarnummer, die auch maschinenlesbar als "Barcode" gespeichert ist.

BuchID ist die Nummer des zugehörigen Buches aus der Büchertabelle.

LeserID ist die ID des Lesers, der das Buch entliehen hat.

Was bedeutet der Pfeil bei ↑BuchID und ↑LeserID.?

Die Kennzeichnung bedeutet, dass es sich um Schlüssel aus einer anderen Tabelle handelt, sogenannte Fremdschlüssel.

Diese Fremdschlüssel kennzeichnen 1:n - Beziehungen.

1 : n - Beziehung

(Lies: 1 zu n Beziehung)

Ein Leser / eine Leserin kann mehrere Exemplare entleihen, jedes Exemplar aber nur bei einem Leser/ einer Leserin sein.

Zu einem Schulbuch gehören mehrere (viele) Exemplare, aber ein Exemplar gehört zu genau einem Schulbuch.

So etwas nennt man bei Datenbanken eine 1:n - Beziehung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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