Datenfernübertragung - Spielverlauf
Die Datenübertragung zwischen zwei Orten erfolgt über eine Kette von Telegrafen, die so aufgestellt sind, dass jeder seinen Vorgänger und Nachfolger in Sichtweite hat. Wenn die Tische in eurer Klasse in einer Reihe stehen, könnt ihr die Nachrichten zum Beispiel vom linken Rand bis zum rechten Rand der Tischreihe übertragen.
Die Übertragung der Daten erfolgt in zwei „Spuren“ wie im Straßenverkehr. Gefahren wird jeweils rechts. Vom Sender zum Empfänger werden die einzelnen Zeichen von den drei rechts am Telegrafenmast angebrachten Armen durch die entsprechenden Stellungen U(nten), M(itte) oder O(ben) an jedem Arm von Mast zu Mast weiter gegeben. Es können also gleichzeitig Nachrichten in beiden Richtungen übertragen werden. Ein solches Übertragungsverfahren nennt man heute bidirektional. Unser Telegraf arbeitet also bidirektional. Können Nachrichten nur in einer Richtung übertragen werden, spricht man von einem unidirektionalen Übertragungsverfahren. Jeweils zwei Schülerinnen oder Schüler sind für eine „Station“ zuständig. Eine oder einer beobachtet die Telegrafen der benachbarten Stationen und notiert die dort ankommenden Signale, während der oder die andere das gerade notierte Zeichen weiter leitet.
1. Phase: Codierung der Zeichen
Überlegt euch anhand der möglichen Stellungen der Arme des Telegrafen eine sinnvolle Codiertabelle für die Buchstaben A bis Z sowie für das Leerzeichen und verteilt diese Codiertabelle an den Sender und den Empfänger eurer Tischreihe. Sie könnte zum Beispiel folgendes Aussehen besitzen:
Hierbei geben die Abkürzungen die Stellung eines Armes bei unserem Telegrafen an und beschreiben im Einzelnen: U, M, O.